Studium in den USA

Es gibt über 4.000 Hochschulen in den USA, an denen jedes Jahr mehr als eine Millionen internationale Studenten studieren. Die USA sind bekannt für ihre mitunter besten Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Welt. Ein Studium in den USA ist zwar recht teuer, rentiert sich aber meist aufgrund der guten Ausbildung, die du dort bekommst. Sehr interessant ist die Option, in Amerika zu studieren, für diejenigen, die kein Abitur haben. Denn an einigen Hochschulen in den USA wirst du bereits mit Mittlerer Reife und anschließender Berufsausbildung zum Studium zugelassen. Einige der Punkte, die du bei der Vorbereitung zum Studium in den USA außerdem beachten solltest, findest du hier.

Hochschulen in den USA

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Zulassung zum Studium – Bewerbungskriterien und Sprachkenntnisse

In den meisten Fällen benötigst du das Abitur oder Fachabitur, um in den USA zum Studium zugelassen zu werden. Ebenso erforderlich ist ein Nachweis über gute Englischkenntnisse. Am besten eignet sich dafür der offizielle TOEFL-Test oder der IELTS-Sprachtest. Manche Hochschulen bieten zwar auch ihre eigenen Tests an, mit einem offiziellen Sprachtest bist du jedoch meist auf der sicheren Seite. In der Regel haben die Hochschulen auf ihren Webseiten Angaben darüber, mit welchem Test und Ergebnis du zu welchem Studiengang zugelassen wirst. Um diese Zulassungsvoraussetzung zu erfüllen, kannst du z.B. ein University Foundation Year mit EF absolvieren.

Wie bereits erwähnt, gibt es in den USA auch die Möglichkeit, ohne Abitur zu studieren. Solche Colleges nennen sich „Community Colleges“. Hierbei ist es wichtig, dass diese Colleges eine Anbindung an eine Hochschule (University) haben, damit du einen anerkannten Bachelorabschluss bekommst.

Neben den Zulassungsbedingungen solltest du dich auch über die finanziellen Konditionen der Hochschulen informieren, da ein Studium in den USA nicht besonders günstig ist.

Studiengebühren, Wohnen und Leben – Was kostet ein Studium in den USA?

In den USA zahlst du bekanntlich hohe Studiengebühren. Bei über 50 Prozent aller Hochschulen der USA zahlst du im Durchschnitt über 7.000 Dollar pro Jahr. An den anderen 50 Prozent sind es meist sogar mehr als 10.000 Dollar. An den Elitehochschulen sind die Studiengebühren noch höher. Auf jeden Fall solltest du darauf achten, dass die Gebühren für das Studium in den USA von Anfang an transparent sind und du keine versteckten Zusatzgebühren übersiehst. Neben den Studiengebühren kommen noch Kosten für ein Zimmer, Versicherungen und Verpflegung hinzu. In den meisten Fällen kannst du in den USA neben dem Studium nur auf dem Campus jobben, um dir ein bisschen Geld zu verdienen. Plane lieber etwas mehr Geld ein, damit du im Notfall auch ohne Nebenjob deinen Unterhalt bezahlen kannst.

Der Wohnstandard in den USA ist ungefähr zu vergleichen mit dem Standard in Deutschland. Allerdings können höhere Mietpreise anfallen, je nachdem, für welche Stadt du dich entscheidest. In großen Metropolen wie New York oder Los Angeles musst du dich auf sehr viel höhere Wohnungskosten einstellen. Informiere dich von daher rechtzeitig über die Preise der Wohnheime oder Privatunterkünfte für dein Studium in den USA.

Des Weiteren solltest du auch noch genügend Geld für Essen, Trinken und Freizeitgestaltung einplanen. Meist gibt dir die Hochschule für das Studium in den USA einige Richtlinien hierzu. Generell kannst du davon ausgehen, dass die Lebenshaltungskosten ungefähr vergleichbar sind mit denen in Deutschland, obwohl es natürlich regionale Unterschiede gibt.

Ein Studium in den USA ist trotz der hohen Studiengebühren möglich. Viele deutsche Studierende nutzen das Auslands-BAföG, welches dir abhängig vom Einkommen deiner Eltern ausgezahlt wird. Da die USA allerdings außerhalb der EU liegen, erhältst du das Auslands-BAföG nur für ein Studienjahr. Im Ausnahmefall kann man es auf zweieinhalb Jahre verlängern, aber nur mit einer schriftlichen Bestätigung der Wichtigkeit deines Studiums von deinem Professor. Zudem hast du die Möglichkeit, deutsche Bildungskredite oder -fonds in Anspruch zu nehmen. Manchmal gelingt es auch, Studiengebühren durch Stipendien erlassen zu bekommen oder mit einem Sportstipendium an einer Hochschule zu studieren. Auch in Deutschland gibt es Stiftungen und Organisationen, die das Studium in den USA erleichtern.

Was studiert man am besten in den USA, wie lange dauert ein Studium und wird es auch anerkannt?

Besonders beliebt bei deutschen Studenten sind die Wirtschaftswissenschaften, Sprachwissenschaften, Naturwissenschaften sowie Sport und Medizin. In den Bereich Wirtschaftswissenschaften sind die USA sehr fortschrittlich und auch bei den Naturwissenschaften findest du extrem gute Rahmenbedingungen vor.

Ein komplettes Bachelorstudium in den USA dauert, je nach Studienfach und Hochschule, vier Jahre. Nach den ersten zwei Jahren schließt du dein Grundstudium ab, in welchem du dich mit vielen verschiedenen und allgemeinbildenden Fächern beschäftigst. Im dritten und vierten Studienjahr gehst du dann mit deinem „Major“ in das eigentliche Hauptstudium und spezialisierst dich auf bestimmte Fachrichtungen. Nur in wenigen Fächern, wie zum Beispiel Medizin, dauert das Studium in den USA länger als 4 Jahre.

Die Anerkennung deiner erbrachten Studienleistungen aus den USA ist wichtig. Da die USA nicht zur Europäischen Union gehören, gilt das European Credit Transfer System (ECTS) nicht, welches die Anerkennung im Ausland erreichter Studienleistungen regelt. Aus diesem Grund solltest du dich schon im Voraus bei den Anerkennungsstellen in Deutschland informieren, welche Hochschule aus den USA in Deutschland anerkannt ist. Besonders umfangreich ist die Anerkennung für sogenannte „geschützte Berufe“, wie zum Beispiel Rechtsanwalt, Arzt, Krankenpfleger, Dolmetscher oder Architekt. Hier wird meist individuell geprüft, ob die Studienleistungen in Deutschland anerkannt werden. Falls du dir nicht sicher bist, ob dein USA-Studium in Deutschland anerkannt wird, erkundige dich in jedem Fall vorher bei den zuständigen Anerkennungsstellen. 

Achtung: Für das Studium in den USA gilt Visumspflicht!!!

Für das Studium in den USA benötigst du ein gültiges Einreisevisum. Um dieses solltest du dich mindestens drei Monate vor deinem Abreisetermin kümmern. In den meisten Fällen verlangt die amerikanische Botschaft noch zusätzliche Dokumente von dir, wie zum Beispiel ein Empfehlungsschreiben oder Informationen zu deiner finanziellen Situation. Daher ist es wichtig, dass du dich schon einige Zeit im Voraus über das Visum für die USA informierst.

Studium USA - Fazit

Trotz einiger Barrieren, wie etwa dem benötigten Englischtest, den Schulnachweisen, dem Visum oder den hohen Studiengebühren, bleibt ein Studium in den USA äußerst attraktiv und beliebt. Gründe dafür sind die schnelle und effektive Verbesserung der Englischkenntnisse sowie die allgemeine Beliebtheit der USA als Reiseland und natürlich der gute Ruf der Hochschulen. Daher solltest du dir ein Studium in den USA auf jeden Fall durch den Kopf gehen lassen.

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