Die perfekte Kombi aus Abenteuer und Arbeit

Work & Travel

Nach der Schule gibt es mehrere Wege, wenn du nicht direkt ein Studium oder eine Ausbildung beginnen möchtest. Vielleicht brauchst du noch etwas Zeit dich zu entscheiden oder möchtest vorher die weite Welt sehen: Ein Work & Travel ist hierfür die perfekte Möglichkeit.

Wie funktioniert Work & Travel?

Entscheidest du dich für ein Work & Travel, bekommst du ein ganz spezielles Visum. Es erlaubt dir für ein ganzes Jahr in einem anderen Land zu leben und gleichzeitig zu arbeiten. Dieses Visum wird hauptsächlich von Australien, Neuseeland und Kanada angeboten. Work & Travel sind hier am beliebtesten. Andere Länder haben vergleichbare Visa, z.B. die USA, diese funktionieren etwas anders und sind auch schwerer zu bekommen.

Mit deiner Arbeitserlaubnis verdienst du dir während deines Aufenthalts dein eigenes Geld und bereist damit das Land. Typischerweise sind das Aushilfsjobs wie Farmarbeit oder als Kellner. Es hängt stark davon ab, wie gut deine Sprachkenntnisse bereits sind und ob du schon einmal in einem ähnlichen Bereich gearbeitet hast. Hast du schon etwas Arbeitserfahrung solltest du dir unbedingt ein englischsprachiges Arbeitszeugnis geben lassen, das hilft dir bei der Jobsuche.

In Neuseeland bist du dann vielleicht für eine Weile dabei im Geschäft Parfum zu verkaufen und schaust dir dann für vier Wochen Drehorte von „Herr der Ringe“ an.

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Das will ich! Was muss ich tun?

Wenn dich das Fernweh gepackt hat, gibt es ein paar Auflagen, die du erfüllen musst. Um ein Work & Travel-Visum zu bekommen, musst du mindestens 18 Jahre alt sein, maximal 30 Jahre (für Kanada 35 Jahre). Beantragt wird das Visum in der Regel online. Für Australien und Neuseeland geht das mit einem gültigen Reisepass innerhalb von 48 Stunden. Kanada hat nur eine begrenzte Anzahl an Visa, da heißt es sich gut zu informieren und schnell sein - die Bewerbungsfrist läuft meist im Juni ab.

Was kostet mich das Ganze?

Der größte Kostenpunkt für dein Work & Travel wird der Flug sein. Wer früh bucht und gut vergleicht, kann relativ günstig davonkommen. Es empfiehlt sich nach Jugendrabatten zu fragen. Daneben verlangen die Gastländer von dir, dass du einen gewissen Geldbetrag mitbringst, von dem du dich zunächst finanzieren kannst. Dieser wird von jedem Land selbst festgelegt und liegt oft weit über 1500 Euro. Nach der Einreise kannst du das Geld natürlich ausgeben, wie du willst. Auch das Visum kann mehrere hundert Euro kosten.

Ein weiterer Kostenpunkt ist der Abschluss einer ausreichenden Auslandskrankenversicherung. Gerade für Auslandsaufenthalte außerhalb der Europäischen Union bietet die gesetzliche Krankenversicherung häufig nur unzureichenden Schutz, Krankenrücktransporte werden beispielsweise oft überhaupt nicht abgesichert. Du solltest dich also frühzeitig vor Reisebeginn bei Anbietern von Auslandskrankenversicherungen informieren und eine entsprechende Versicherung abschließen. Die Plattform RSWW.de bietet dir dazu einen umfangreichen Vergleichsrechner für Work and Travel Versicherungen. Verglichen werden die Angebote bekannter Reiseversicherer nach Preis und Leistung. Die wichtige Auslandskrankenversicherung kannst du z.B. sinnvoll und einfach mit einer Reiseunfall- und Reisehaftpflichtversicherung kombinieren.

Auf der Website Work & Travel findest du weitere Tipps rund um Work & Travel, Versicherungen und Finanzierung.

Wer hilft mir bei der Organisation?

Mit Visum, Flug und Reisegeld hast du im Grunde alles, was du benötigst. Es empfiehlt sich die ersten paar Nächte bereits von Zuhause aus zu buchen, damit du nach dem langen Flug nicht noch ein Zimmer suchen musst. Danach kannst du loslegen!

Das ist dir nicht ganz geheuer? Es gibt viele Organisationen, die dir bei der Planung eines Work & Travel helfen können. Das kostet dich aber zusätzlich Geld und das manchmal sogar sehr viel. Vergleiche daher die Preise und Leistungen sehr genau, ehe du dich dazu entschließt. Eine hilfreiche Unterstützung für alle, die ihren Work & Travel-Trip selbstständig organisieren wollen, bietet die interaktive Checkliste auf Auslandsjob.de.

Tipp: Wer sich einen Travel-Buddy für die ersten Schritte ins Ausland wünscht, findet bei www.work-and-traveller.de viele Angebote: von zahlreichen kostenfreien Tools, Erklärvideos und Checklisten über ebenfalls kostenlose monatliche Infoveranstaltungen bis hin zu buchbaren Starterpackages für Zielländer wie Australien, Neuseeland, Kanada oder die USA, aber auch „exotischere“ Länder wie Japan, China oder auch Chile.

Das ist mir alles zu teuer! Alternativen?

Wenn du nicht so viel Geld ausgeben kannst oder willst, gibt es Alternativen. Mit einem deutschen Pass bist Du automatisch Europäischer Staatsbürger. Das bedeutet, dass Du in jedem europäischen Land unbegrenzt leben und auch ohne besondere Auflagen arbeiten kannst.

Nach England gehen, in London leben und kellnern, danach reisen? Im Prinzip möglich. Du brauchst nur eine sehr gute Vorbereitung und gute Sprachkenntnisse, denn reisende Arbeitskräfte sind in vielen Ländern noch nicht so bekannt, wie in Australien, Neuseeland oder Kanada.

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