Entspannt ins Zulassungsgespräch starten

Zulassungsgespräch Studium

Bewerbungsgespräche sind in der Arbeitswelt Standard. Allerdings greifen auch Universitäten und Fachhochschulen gerne auf Zulassungsgespräche zurück, um die Motivation und Qualifikation der Studienanwärter zu überprüfen. Worauf die Auswahlkommission im Interview achtet und wie du dich bestmöglich vorbereitest, erfährst du hier.

Wozu ein Zulassungsgespräch?

Zulassungsgespräche, in denen man sich den Professoren und Dozenten des Wunschstudiengangs persönlich vorstellen muss, sind mittlerweile in fast allen Fachbereichen anzutreffen. Den Instituten besonders stark nachgefragter Studienfächer bleibt angesichts der Flut an Bewerbungen oft nichts anderes übrig, als einige Studienanwärter vorweg auszusieben. Diejenigen mit guten Durchschnittsnoten und / oder einer ansprechenden Bewerbung haben bei der Vorauswahl besonders gute Chancen auf die Einladung zum Gespräch. Da die Mitarbeiter oftmals sehr viel Zeit mit der Organisation und Auswahl der Zulassungsgespräche verbringen, solltest du dich gebührlich darauf vorbereiten.

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Die Vorbereitung

Die Verantwortlichen für den Studiengang möchten dich im Auswahlgespräch besser kennenlernen und überprüfen, wie ernst es dir mit dem Studium ist. Neben deiner persönlichen Motivation ist es ebenso entscheidend, ob du in den Studiengang passt. Mach dir zunächst bewusst, was du durch das Studium erreichen willst und was dich zur Bewerbung motiviert hat. Warum hast du dich gerade für diese Universität und dieses Fach entschieden? Ein Blick auf die Institutswebsite gibt dir Aufschluss über die Studieninhalte und Forschungsschwerpunkte, durch die sich der Studiengang auszeichnet.

Auch wenn du dich auf ein grundständiges Fach bewirbst, in dem zunächst keine tieferen Fachkenntnisse notwendig sind, solltest du dennoch die aktuelle Tagespresse lesen. Wer Sinologie (die Lehre der chinesischen Sprache und Kultur) studieren möchte, sollte so darüber informiert sein, was aktuell in China passiert und in den Medien diskutiert wird. Angehende Mediziner müssen hingegen die Entwicklungen im Gesundheitssystem und ihre Meinung zu etwaig geplanten Reformen wiedergeben können.

Neben einer kurzen Selbstvorstellung deiner Person, in der du idealerweise die wichtigsten Stationen deines bisherigen Werdegangs sinnvoll mit dem Wunschstudium verknüpfst, tauchen im Zulassungsgespräch oft Rückfragen zu deinen Zukunfts- sowie Berufsplänen auf. Hierbei ist es hilfreich, auch Näheres über die Stadt, Universität und deren Kooperationspartner zu wissen, um auf potentielle Arbeitgeber und persönliche Interessen Bezug nehmen zu können.

Dauer, Ablauf und Einschätzung

Das Auswahlgespräch findet meist ungefähr zwei Wochen nach Ablauf der Bewerbungsfrist statt. Anwesend sind in der Regel mindestens ein Professor sowie ein Dozent des jeweiligen Studienfaches. Du musst hierzu selbstverständlich nicht im Business-Look erscheinen, was eher befremdlich als ansprechend auf das Gremium wirken könnte. Allerdings sind ein pünktliches Erscheinen und ein gepflegtes, ordentliches Äußeres – wie auch bei der Jobbewerbung – essentiell.

Innerhalb des in der Regel dreißigminütigen Gesprächs gilt es, von deiner fachlichen und persönlichen Kompetenz zu überzeugen, was du nach entsprechender Vorbereitung erfolgreich meistern dürftest. Zum Abschluss des Gesprächs werden Bewerber oft gebeten, eine realistische Einschätzung des Gesprächsverlaufs zu geben. Sei hier auf jeden Fall ehrlich und verweise ggf. nochmals auf deine Pläne und Interessen, um das Gremium von deiner Motivation zu überzeugen. Im Anschluss an das Gespräch bekommst du nach einigen Wochen meist per Post Bescheid, ob du angenommen wurdest.

Wer sich unsicher ist, was im Gespräch gefragt wird, kann auch über die Fachschaft oder soziale Netzwerke Kontakt zu aktuellen Studierenden aufnehmen. Manchmal lassen sich online sogar Erfahrungsberichte finden, durch die du einen Eindruck von der Gesprächssituation und den Anwesenden im Gremium gewinnst. Und denk dran: Überzeugen kann nur, wer ehrlich, interessiert und zum Studieren motiviert ist. Auf diese Weise können auch im Abitur weniger leistungsstarke Studienanwärter im Bewerbungsschreiben und Zulassungsgespräch von ihren Qualitäten überzeugen.

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