So hältst du die Kohle beisammen

Spartipps im Studium

Wer kennt das nicht: Am Ende des Geldes ist noch so viel Monat übrig. Doch gerade für Studenten gibt es viele Möglichkeiten, Geld zu sparen. Hier erhältst du einige Tipps und Anregungen, wie du dein Geld während des Studiums zusammenhältst. 

Wie kommt das Geld überhaupt in die Kasse?

Vor Studienbeginn solltest du dir Gedanken dazu machen, wie du dir deinen Lebensunterhalt finanzierst. Wer nicht über die Eltern sein Geld bezieht, muss sich rechtzeitig um einen Studentenjob oder den BAföG Antrag kümmern. Um bei deinen Ein- und Ausgaben nicht den Überblick zu verlieren, hilft das Führen eines Haushaltsbuches oder einer Finanztabelle. Das mag dir vielleicht altmodisch vorkommen, aber den Umgang mit Geld muss jeder erst einmal lernen. Was sind meine Fixkosten, wieviel Geld brauche ich für Lebensmittel und Kleidung, kann ich mir das teure Fachbuch diesen Monat noch leisten und was ist mit der Party nächste Woche? Mit Hilfe deiner Planung weißt du genau, wofür du dein Geld ausgibst.

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Die ersten eigenen vier Wände? Ja, aber günstig müssen sie sein!

Wenn du nicht mehr bei deinen Eltern wohnen bleiben möchtest oder für dein Studium in eine andere Stadt umziehst, muss die erste eigene Bleibe nicht das luxuriöse Apartment im angesagten Stadtteil sein. Denn gerade mit der Wahl deiner Wohnform lässt sich viel Geld sparen. Eine gängige Variante ist das Wohnen in Wohngemeinschaften. Hier beziehst du lediglich ein Zimmer in dem du schläfst und arbeitest, Küche und Badezimmer teilst du dir aber mit deinen Mitbewohnern – genauso wie die Miete für diese Räume. Eine andere Alternative bieten Studentenwohnheime. Diese liegen meistens direkt in Hochschulnähe und sind teilweise sogar möbliert. Und schau auch mal in den umliegenden Städten nach Immobilien. Oftmals sinken die Mieten, je weiter du vom Zentrum entfernt wohnst. Da du durch dein Semesterticket kostenlos Bus und Bahn in der Region nutzen kannst, stellt der Weg zur Hochschule trotzdem kein Problem dar.

Was ist mit der Versicherung?

In den meisten Fällen bist du in der Familienversicherung deiner Eltern eingeschlossen. Du solltest dich also zunächst bei der Versicherung deiner Eltern erkundigen, ob du überhaupt extra Verträge abschließen musst. Alles Wichtige zum Thema Versicherungen findest du zusammengefasst im passenden Artikel auf unserer Website.

Du hast Hunger?

Selbst beim Essen ist es möglich als Student Geld zu sparen und sich trotzdem gesund und ausgewogen zu ernähren. Beim Wocheneinkauf solltest du die Kilopreise gut miteinander vergleichen, auf Rabattaktionen achten und ab und zu einen Blick in die unteren Regale werfen: Dort verstecken sich meist die preiswerteren Lebensmittel. Frisches Obst und Gemüse kannst du günstig beim Wochenmarkt ergattern. Kurz vor dem Abbau der Marktstände verkaufen die Markthändler häufig ihre Produkte zu niedrigen Preisen, um nicht alles wieder mitnehmen zu müssen. Die Mensa ist der ideale Ort, um sich mittags richtig satt zu essen. Diese bietet zu kleinen Preisen komplette Gerichte an und auch ein kleiner Nachtisch liegt oft noch im Budget. Solltest du dennoch einmal Lust auf Pizza oder Döner verspüren, erkundige dich bei den Imbissläden in Hochschulnähe. Viele haben extra Rabattaktionen und Vergünstigungen für Studenten. Ein letzter Geheimtipp: Halte doch mal nach einem Foodsharing-Automaten Ausschau. 

Fit durch Sport!

Sich zu bewegen ist wichtig, besonders wenn du viel am Schreibtisch sitzt und dich auf eine Prüfung vorbereitest oder eine Hausarbeit schreibst. Wer nicht der Typ ist, der gerne joggen geht, muss natürlich nicht auf Sport verzichten. Als Student steht dir das Angebot des Hochschulsports zur Verfügung. Hier werden verschiedene Kurse zu einem geringen Beitrag oder sogar kostenlos angeboten. Sogar ausgefallene Sportarten, wie Unterwasserrugby, Fechten oder Kickboxen kannst du häufig beim Hochschulsport ausprobieren. Wenn du dennoch nicht auf das Fitnessstudio verzichten möchtest, solltest du bei deiner Anmeldung nach Studentenrabatten fragen.

Fernsehen, Bücher & Co

Wusstest du, dass du als Empfänger von BAföG von der Rundfunkgebühr befreit bist? Somit sparst du knapp 18€ monatlich. Hierzu reichst du bei der Rundfunkgebührenzentrale lediglich deine BAföG-Bescheinigung ein. Wenn du in einer Wohngemeinschaft wohnst, gilt seit 2012 die Regelung, dass nur ein einziger, volljähriger Bewohner deiner WG beim Rundfunk angemeldet sein muss und Gebühren bezahlt. Ihr könnt euch also den Beitrag teilen. Übrigens gilt diese Regel auch, wenn du noch bei deinen Eltern wohnst und diese den Rundfunkbeitrag zahlen.

Du liest lieber? Hier gibt es zahlreiche Aktionen und Angebote extra für Studenten. Bis zu 40% Rabatt bekommst du beispielsweise auf ein Zeitschriftenabo gegen Vorlage deines Studentenausweises. Tageszeitungen liegen oft in der Hochschulcafeteria und der Bibliothek aus. Um dein Portemonnaie zu schonen, werfe einen Blick auf bestimmten Börsen im Internet wie beispielsweise ebay und ergattere dort gebrauchte Fachbücher zu einem kleinen Preis. Oder du machst einen Aushang am schwarzen Brett deiner Hochschule, wenn du Fachbücher suchst oder verkaufen möchtest.  

Du kommunizierst viel und gern?

Allerdings gilt beim Abschluss deines Handy-Vertrags: vergleichen. Zwar gibt es hier von verschiedenen Anbietern Angebote für Studenten, die müssen jedoch nicht unbedingt günstiger sein. Ob der Festnetzanschluss dann noch notwendig ist, solltest du dir gut überlegen. Der Vorteil einer WG ist hier wieder, dass du dir anfallende Kosten mit deinen Mitbewohnern teilst. Beim Internetanschluss gilt natürlich das Gleiche – vergleiche, welcher Anbieter das beste Angebot hat. Für Studentenwohnheime gilt, dass fast immer kostenloser Internetzugang vorhanden ist.

Ein neuer PC muss her?

Dein Studentenstatus nützt dir auch bei der Anschaffung  von neuer Elektronik. Egal, ob bei neuen Geräten oder neuer Software, bei Vorlage deines Studentenausweises sparst du oftmals bares Geld. So haben etwa Microsoft, Apple, Sony, Epson oder Adobe Sparangebote für Studenten.

Auf Urlaub möchtest du nicht verzichten?

Selbst bei knapper Kasse musst du als Student nicht ganz aufs Reisen verzichten. Du möchtest Freunde in einer anderen Stadt besuchen oder planst einen Kurztrip nach München oder Berlin? Über spezielle Portale bieten beispielsweise Privatpersonen an, dich in ihrem Auto mitzunehmen. So gelangst du zu einem geringen Preis von A nach B. Das Angebot von Fernreisebussen solltest du ebenfalls prüfen. Und sogar bei der Deutsche Bahn erhalten Studenten Rabatte auf die BahnCard. Wenn dein Ziel im Ausland liegt, solltest du dir den Internationalen Studentenausweis (international student identity card) beantragen. Vergünstigten Eintritt ins Museum oder ins Kino bekommst du für nur 12€. Die Beantragung des Internationalen Studentenausweises lohnt sich übrigens auch, wenn du gar nicht verreisen möchtest. Neben Rabatten auf Flügen und Hotels bietet dir die ISIC Preisnachlässe in vielen Online-Shops.

Fazit – So sparst du im Studium

Wenn du einige Tipps beherzigst, wirst du merken, dass du prima mit den vorhandenen Einnahmen auskommst. Zwar sind gerade die ersten Monate zugleich die schwersten, weil die Führung eines eigenen Haushaltes geübt werden will und besonders viele Erstsemester-Kennenlern Partys stattfinden. Aber du wirst schnell merken, dass viele deiner Mitstudenten sich in einer ähnlichen finanziellen Situation befinden wie du.  Der Vorschlag, gemeinsam zu Kochen und anschließend eine DVD zu gucken, wird bestimmt gerne angenommen und dem Besuch im Kino vorgezogen.

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